„Zu Beginn war ASAL noch ein kleines Ladengeschäft. Damals kamen die Handwerker teilweise mit dem Fahrrad und haben sich mit den benötigten Produkten eingedeckt,“

Als Bernd Stier 1971 das Kleinunternehmen Hermann ASAL GmbH Baubeschlag erwarb und an die Volksbank eG heran trat, handelte es sich noch um einen klassischen Eisenwarenhändler. Vorfinanzierung, Zwischenlager, Verkauf. Mit der Zeit und den Herausforderungen ist die ASAL GmbH gewachsen, hin zu einem Großhändler, den man in der Region und darüber hinaus kennt. Seit vielen Jahren gestaltet sein Sohn Philipp Stier die Zukunft des Unternehmens und verfolgt dabei ein Geschäftsmodell, das der Volksbank eG – Die Gestalterbank nicht unbekannt ist: die digitale und persönliche Dienstleistungsstärke.

[…] Im automatisierten Kleinteilelager des Offenburger Unternehmens ziehen unermüdlich zwei Roboterlifte ihre Bahnen durch die meterhohen Regale. Man muss den Kopf schon tief in den Nacken legen, will man mit dem Blick einem Roboter zum oberen Ende der Reihen in 16 Metern Höhe folgen. Oben angekommen steuert er ein Fach an, zieht mit einer Doppellastaufnahme eine Box heraus und befördert sie im Eiltempo zur zentralen Ausgabestelle – in die Hände eines Mannes mittleren Alters, der den Bestellprozess fortführt. […]

 

Pionierarbeit: Aus B2B wird B2B2C

Der Onlinehandel verzeichnet seit Jahren steigende Umsatzzahlen. Der E-Commerce-Absatz lag im Großhandel bereits 2019 bei > 13 Prozent. Eine Entwicklung, die auch die Fa. ASAL mitgeht. Dennoch sieht man die Zukunft von ASAL nicht ausschließlich hinter einem Monitor. In den vergangenen Jahren hat sich der einstige Groß- und Einzelhandelsbetrieb immer weiter spezialisiert und konzentriert sich heute als Produktionsverbindungshandel insbesondere auf Schreinereien und Fensterbaubetriebe. Ein Kundensegment, da ist sich Stier sicher, bei welchem der persönliche Kontakt weiterhin eine zentrale Rolle spielen wird: »Unsere Idee ist es, das klassische B2B-Vertriebsmodell anzupassen. Das kleinteilige Handelsgeschäft mit Eisenwaren und Beschlägen kann verstärkt über den Onlinehandel abgewickelt werden. Das verschafft unseren Mitarbeitern mehr Zeit für technische Gespräche und Beratungsleistungen für unsere Kunden.« Der entscheidende Mehrwert bei ASAL, der sich nicht digitalisieren lässt: Die ASALianer, wie Stier seine Mannschaft stolz betitelt und den Gedanken ausführt: »Der Kunde hat immer wieder ein Problem, das gelöst werden muss. Diese Lösungen bieten unsere Fachberater zum einen telefonisch, zum anderen aber auch vor Ort auf den Baustellen. In unserer Branche geht es noch immer um den engen direkten Draht und darum, dem Kunden wirklich zu helfen. Diese enge Bindung, die unsere Sachbearbeiter zu den Handwerkern haben, ist etwas ganz Besonderes.« Um diese beratungsstarke technische Affinität zu gewährleisten, investiert der Geschäftsführer gerne in die Fachkompetenz seiner ASALianer. […]

Der ganze Artikel  in der aktuellen Ausgabe des „Volksbank – Die Gestalterbank: Das Magazin“ unter folgendem Link.